Hilfe für ukrainische Flüchtlinge
Olena K. war Ende 2022 von der Ukraine nach Innsbruck geflüchtet. Bereits traumatisiert von den Ereignissen in ihrer Heimat, stellten die überfüllten Zustände im Ankunftszentrum für ukrainische Kriegsvertriebene eine zusätzliche psychische Belastung für sie dar. Anstatt der vorgesehenen Obergrenze von 2 Tagen, musste sie sich dort mehrere Monate aufhalten. Das Umfeld und die Dynamik im Sammelquartier waren für sie nicht länger auszuhalten, aber an eine Verlegung in ein kleineres Quartier war angesichts der angespannten Beherbergungssituation in Tirol in absehbarer Zeit nicht zu denken. Vor diesem Hintergrund bat Frau Olena die Caritas um Hilfe bei der Suche nach einem privaten Quartier.
Nach mehreren Anfragen durch die Caritas fand sich bereits Anfang 2023 ein pensioniertes Ehepaar in Innsbruck, das bereit war, ihr das Arbeitszimmer unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Küche und Badezimmer durften mitbenutzt werden. Um das Zusammenleben so problemlos wie möglich zu gestalten, konnte sich das Ehepaar bei Fragen an die Caritas wenden. Olena wurde bei der Antragstellung auf private Grundversorgung, um die zusätzlichen Betriebskosten für das Ehepaar abzudecken, unterstützt. Bereits nach kurzer Zeit hatte sich Olena gut in ihrem neuen Quartier eingefunden, das Zusammenleben mit dem Ehepaar gestaltete sich problemlos.
Olena wurde auch bei ihrer weiteren Zukunftsplanung sowie notwendigen bürokratischen Schritten und der Findung einer passenden Weiterbildung in Österreich unterstützt und begleitet.